Pilotstudie HEAR AFRICA! erfolgreich gestartet

Pionierarbeit in der klinischen Praxis: UNHS bei einem Baby in der HNO Abteilung der MUHAS © Dr. Richard
Meilenstein erreicht: Das Kooperationsteam der MUHAS hat die ersten 1.000 Screenings erfolgreich durchgeführt © Dr. Richard

Pilotstudie HEAR AFRICA! erfolgreich gestartet – bereits 1.000 Neugeborene in Tansania gescreent

An der tansanischen Muhimbili University of Health and Allied Sciences (MUHAS) wurden im Rahmen des HEAR Africa!-Projekts die ersten 1.000 Neugeborenen-Hörscreenings (UNHS) durchgeführt. Dank Dr. Enica Richard, Leiterin der Abteilung für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde an der School of Medicine, Department of Paediatrics and Child Health, und ihrem Team konnte damit ein erster Meilenstein der interdisziplinären Pilotstudie erreicht werden. Training, Durchführung und Evaluierung der Screenings sind zentraler Bestandteil der Forschung – insgesamt werden für die Pilotstudie in Zusammenarbeit mit den beiden Projektpartnern vor Ort (MUHAS und Kilimanjaro Christian Medical Centre (KCMC)) 5.000 Babys auf Hörstörungen getestet.

Das Projekt HEAR Africa! basiert auf einer interdisziplinären Kooperation zwischen dem Leibniz Lab for Relational Communication Research (Prof. Dr. Lüdtke, Prof. Dr.-Ing. Ostermann, Prof. Dr.-Ing. Rosenhahn) und dem Deutschen HörZentrum Hannover der HNO-Klinik der MHH (Prof. Dr. Anke Lesinski-Schiedat und PD Dr. Angelika Illg, Direktor: Prof. Prof. h.c. Dr. med. Thomas Lenarz). Das international ausgerichtete Projekt hat die Verbesserung der Lebenssituation und Bildungschancen von hörgeschädigten Kindern zum Ziel. Als Partnerland Niedersachsens ist Tansania zunächst Ausgangsland für die Aktivitäten.

Angesichts des erfolgreichen Auftakts kann die Pilotstudie nun aussichtsreich in die nächste Runde gehen.

Unser besonderer Dank gilt dem Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, der Niedersächsischen Staatskanzlei, der KIND Hörstiftung sowie der Zeisberg GmbH, ohne die das Durchführen dieser umfangreichen Pilotstudie nicht möglich wäre.

www.dhz.clinic   

www.mhh-hno.de

www.mnh.or.tz/index.php/directorates/surgical-services/otorhinolaryngology-ent