Forschungsprojekte

Aktuelle Projekte

ADIL

ADIL – Adaptives dialogisches Lesen an unterschiedlichen Lernorten. Unterstützung des Grammatikerwerbs mehrsprachiger Kinder durch unterschiedlich sprachlich strukturierte Kinderbücher, Forschungsprojekt gefördert durch das BMBF (10/2022-10/2026), Leitung: Dr. Christine Beckerle, Prof. Dr. Katja Mackowiak, Prof. Dr. Christiane Miosga, Prof. Dr. Claudia Müller-Brauers

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Potentiale von Bilderbuch-Apps für die sprachliche Bildung

Das durch das Niedersächsische Kultusministerium im Rahmen des KIM-(Kindgerechte Mediennutzung) Programms geförderte Lehrprojekt „Potentiale von Bilderbuch-Apps für die sprachliche Bildung“ wird in Kooperation mit der Stadt Hannover im Sommersemester 2022 und Wintersemester 2022-2023 durchgeführt. Im Fokus des Projekts steht das literalitätsförderliche Vorlesen von Bilderbuch-Apps. Hierfür erhalten Studierende in verschiedenen Seminaren eine inhaltliche Schulung und führen selbst Bilderbuch-App-Vorleseangebote in der Praxis in der Kita durch und reflektieren diese in Tandems mit pädagogischen Fachkräften.


Kinderleicht sprechen mit Bilderbuch-Apps

Im Projekt „Kinderleicht sprechen mit Bilderbuch-Apps“ in Kooperation mit der MLU Halle-Wittenberg und dem EB-Kita Halle (Saale) erweitern pädagogische Fachkräfte, Sprachberater:innen und Studierende der MLU Halle gemeinsam im Tandem/Trio ihre Kompetenzen im Rahmen einer prozessbegleitenden Qualifizierung (2021-2024) im Umgang mit digitalen Bilderbüchern in sprachbildenden Vorleseinteraktionen.


LitKey

„Literacy as the key to social participation: Psycholinguistic perspectives on orthography instruction and literacy acquisition“, Verbundprojekt; PIs Prof. Dr. Eva Belke, Prof. Dr. Stefanie Dipper (Bochum); Prof. Dr. Sonia Kandel (Grenoble); Prof. Dr. Müller-Brauers (Hannover) gefördert durch die VolkswagenStiftung in der Förderlinie "Key Issues for Research and Society"; nähere Informationen unter:
www.linguistics.rub.de/litkey/Eltern/Kinderbuch/Mitarbeiterinnen.html

© Bernd Lehmann
© Bernd Lehmann
© Bernd Lehmann
  • Projektbeschreibung

    Im sprachdidaktischen Teil des Projekts untersuchen wir, ob und wie Kindergartenkinder grammatisches Wissen durch das Vorlesen kindgerechter Bilderbücher unbewusst erwerben können.

    Wir haben im Projekt spezielle Bilderbücher zur Grammatikförderung entwickelt, mit denen wir in Verbindung mit grammatikfördernden Liedern 3;5- bis 5-jährige Kinder mit Deutsch als Erst- und Zweitsprache in einem Zeitraum von ca. vier Monaten intensiv in Kleingruppen fördern wollen. Die grammatischen Fähigkeiten der Kinder werden vor und nach der Förderung der Kinder erfasst. Außerdem vergleichen wir, um die Wirksamkeit dieser Förderung zu untersuchen, die grammatischen Fähigkeiten der Kinder mit jenen von Kindern, die nicht an dieser speziellen Förderung teilnehmen.

    Die erzielten Forschungsergebnisse sollen direkt in die Förderpraxis des Kindergartens einfließen und damit allen Kindern zugutekommen. Um auch denjenigen Kindern die Möglichkeit zu geben, von den Büchern und Liedern zu profitieren, die nicht Teil der Sprachfördergruppe waren, werden wir außerdem im Anschluss an die Förderung ein Trainingskonzept für frühpädagogische Fachkräfte durchführen. So kann die Arbeit mit den Bilderbüchern und Liedern in den Alltag der Kitas integriert werden und alle Kinder können von diesem Sprachförderkonzept profitieren.

     


Innovation plus: Rechtschreibung im fachübergreifenden Unterricht

Um die Potentiale digitaler Lehre für zukünftige Lehrveranstaltungen nutzbar zu machen und außerdem der Entwicklung von coronabedingten Bildungsrückständen von Schüler:innen entgegenzuwirken, wollen wir in dem vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur in der Förderlinie Innovative Lehr- und Lernkonzepte: Innovation plus (4. Runde, 2022/2023) geförderten Projekt Rechtschreibung im fachübergreifenden Unterricht digital und analog nutzbare diagnostische Lernpakete für den Hochschulunterricht entwickeln.

  • Projektbeschreibung

    Gefördert durch das Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur 2022/2023.

     

    Projektleitung: Prof. Claudia Müller-Brauers (IFS, LUH), Prof. Dr. Tabea Becker (Deutsches Seminar, LUH), Prof. Dr. Claudia Schomaker (IFS, LUH)

     

    Projektbeginn: September 2022

     

    Um die Potentiale digitaler Lehre für zukünftige Lehrveranstaltungen nutzbar zu machen und außerdem der Entwicklung von coronabedingten Bildungsrückständen von Schüler:innen entgegenzuwirken, wollen wir in dem vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur in der Förderlinie Innovative Lehr- und Lernkonzepte: Innovation plus (4. Runde, 2022/2023) geförderten Projekt Rechtschreibung im fachübergreifenden Unterricht digital und analog nutzbare diagnostische Lernpakete für den Hochschulunterricht entwickeln. Mit Hilfe dieser Lernpakete können die diagnostischen Fähigkeiten von Lehramtsstudierenden unterschiedlicher Fächer (Deutsch, Sonderpädagogik, Sachunterricht) im Bereich der Orthografie/Texte Schreiben gezielt gefördert werden. Die Lernpakete sollen im Rahmen verschiedener Lehrformate (Seminare, Vorlesungen) erprobt und evaluiert werden. Sie sollen außerdem als Ausgangspunkt für vertiefende Veranstaltungen dienen, in denen die Studierenden Fördermaterial für den fachübergreifenden Unterricht entwickeln.


E-Learning für die Lehrerbildung - E=LB2

Das Projekt ist fakultäts- und fachübergreifend konzipiert und soll die Qualität der Lehrerbildung fördern. Für die Lehrerbildung ist E-Learning besonders relevant, da es nicht nur im Rahmen des Lehrangebots als Medium eingesetzt wird, sondern auch Lerngegenstand der Lehre selbst und Teil der späteren Berufstätigkeit der Studierenden als Lehrkräfte ist. Außerdem bietet E-Learning eine Möglichkeit, die umfangreichen Lerninhalte praxisnah und ökonomisch zu erschließen.

  • Projektbeschreibung

    Antragstellerinnen: Prof. Dr. Tabea Becker, Prof. Dr. Claudia Müller-Brauers

    Mitarbeiter*innen: Benjamin Haag, Natalie Busche

    Einrichtung/Fakultät: Deutsches Seminar und Institut für Sonderpädagogik

    Projektbeginn: Januar 2020

    Laufzeit: 13 Monate

    gefördert durch Studienqualitätsmitteln zur Förderung lehramtsspezifischer Verbesserung in Studium und Lehre

    Maßnahme A arbeitet fachübergreifend und hat zum Ziel, bereits vorhandene Ressourcen und Aktivitäten der Lehrerbildung uniweit durch eine Koordinationsstelle zu bündeln und zu vernetzen, Aktivitäten zusammenzutragen und zu koordinieren, aber auch technisch und didaktisch zu beraten.

    In Maßnahme B werden fächerübergreifende E-Learning-Module realisiert, die die wichtigen Themen Sprachbildung, Diversität und Inklusion fokussieren. Dazu gehört z.B. auch die Weiterentwicklung der von Studierenden mitgestalteten Lernplattform www.hyperkulturell.de zum Interkulturellen Lernen. Außerdem sollen interuniversitäre Vernetzungen intensiviert werden im Kontext von Digitalisierung und E-Learning.

    Koordination und Kontakt: Benjamin Haag, benjamin.haag@germanistik.uni-hannover.de


Vorlesen digitaler Kinderliteratur

„Vorlesen digitaler Kinderliteratur“, Lehr- und Forschungsprojekt zus. mit Prof. Dr. Christiane Miosga und Ines Potthast, Institut für Sonderpädagogik, Leibniz Universität Hannover, zur Untersuchung des Potentials digitaler Kinderliteratur für die kindliche Literacy-Entwicklung und die Entwicklung inklusiver Bildungskonzepte in Kita und Grundschule.

Information für Studierende: Studierende haben die Möglichkeit, an diesem Projekt im Rahmen ihrer Projektarbeit (Modul N, M.Ed. und Modul SKT 2, M.A.) oder ihrer Masterarbeit mitzuwirken.

  • Projektbeschreibung

    Digitale Medien wie Smart-Phones oder Tablets nehmen heutzutage einen festen Platz in der kindlichen Lebenswelt ein. Dabei spielt in den frühen Medienerfahrungen von Kindern zunehmend auch digitale Kinderliteratur eine wichtige Rolle. Allerdings fehlen zumeist klar definierte (sprach-)didaktische Qualitätskriterien und Handlungsanweisungen zur Nutzung des medienbasierten literalen Lernpotentials von Bilderbuch-Apps. Das Projekt zielt daher darauf ab, Potentiale digitaler Kinderliteratur für die kindliche Literacy-Entwicklung zu untersuchen und für die Entwicklung inklusiver Bildungskonzepte in Kita und Grundschule nutzbar zu machen.

  • Publikationen

    Barkow, Ingrid & Müller, Claudia (Hg.) (2016): Frühe sprachliche und literale Bildung. Sprache lernen und Sprache fördern im Kindergarten und zum Schuleintritt. Tübingen: Narr Francke Attempto Verlag.

    Müller-Brauers, Claudia; Miosga, Christiane & Potthast, Ines (i.V.): Narrative learning through picture book reading – limitations and challenges of digital media.

    Miosga, Christiane (2017): Stimme und Leseverhalten in Eltern-Kind-Interaktionen mit Bilderbüchern und / oder digitalen Medien? In: Hannken-Illjes, Kati et.al. (Hrsg.): Stimme-Medien-Sprechkunst. Baltmannsweiler: Schneider Verlag, S. 174-188.

    Miosga, Christiane (2016): Zum Einfluss digitaler Medien auf das Lesen und die Literacy Entwicklung. In: Stitzinger, U.; Sallat, Stephan & Lüdtke, Ulrike (Hrsg.): Sprache und Inklusion als Chance?! Expertise und Innovation für Kita, Schule und Praxis. Idstein: Schulz-Kirchner-Verlag, 223-230.

    Rohlfing, Katharina & Müller-Brauers, Claudia (accepted): International Perspectives on Digital Media and Early Literacy: The Impact of Digital Devices on Learning, Language Acquisition and Social Interaction. Routledge/Taylor & Francis.


Bilderbücher sprachdidaktisch

„Bilderbücher sprachdidaktisch“, Lehrprojekt zus. mit Celina Diroll, Institut für Sonderpädagogik, Leibniz Universität Hannover, zur Systematisierung von Bilderbüchern nach sprachdidaktischen Kriterien unter Mitarbeit von Vera Schorege und Lisa Willenborg.

  • Projektbeschreibung

    Im Lehrprojekt "Bilderbücher sprachdidaktisch" werden in Zusammenarbeit mit Celina Diroll und unter Mitarbeit von Vera Schorege und Lisa Willenborg Bilderbücher nach sprachdidaktischen Kriterien systematisiert und zu einem Bilderbuchkorpus zusammengefasst. Die Analysen der Bilderbücher umfassen sowohl inhaltliche Aspekte als auch eine linguistische Betrachtung des grammatischen Schwerpunkts und didaktische Ansatzpunkte wie Umsetzungsbeispiele und die Anregung zu kindlicher Sprachproduktion. Ebenfalls werden bei den Bilderbuchanalysen inklusive Ansätze betrachtet, sodass die Ergebnisse des Projekts für die sprachdidaktische Arbeit mit heterogenen Lerngruppen in Kita und Grundschule nutzbar gemacht werden können.


„Zur Frage von Authentizität bei der Anwendung linguistischer Methoden im Rahmen der Wissenschaftsvermittlung im Schülerlabor“

„Zur Frage von Authentizität bei der Anwendung linguistischer Methoden im Rahmen der Wissenschaftsvermittlung im Schülerlabor“, zus. mit Prof. Dr. Björn Rothstein, Bochum, gefördert durch die Professional School of Education Bochum im Rahmen des Forschungsprogramms „Wissenschaftsvermittlung im Schülerlabor“, bearbeitet durch Angelina Firstein. Der Schwerpunkt dieses Projekts liegt in der Erforschung von Authentizität in Lehr-Lernzusammenhängen im Rahmen der Wissenschaftsvermittlung im Schülerlabor.


Abgeschlossene Projekte

11.2013 – 10.2016: Zur Rolle von Authentizität in der linguistischen Wissenschaftsvermittlung im Schülerlabor - am Beispiel des Ruhrdeutschen zus. mit Prof. Dr. Björn Rothstein, Ruhr-Univ. Bochum, gefördert durch die Professional School of Education im Rahmen des Forschungsprogramms „Wissenschaftsvermittlung im Schülerlabor", bearbeitet durch A. Betz

02.2014-02.2015: „DaZ-bezogene Förderung von wissenschaftspropädeutischer Diskurskompetenz in der gymnasialen Oberstufe“; Lehrprojekt im DaZ-Modul „Deutsch für Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte. Sprachförderung in allen Fächern“ (DSSZ), Ruhr-Universität Bochum, im Rahmen des Förderprogramms „Miteinander – Stärkung fachspezifischer Sprachförderung in Theorie und Praxis“, gefördert durch das Mercator Institut

2014-2015: „Vorschulkinder lesen vor - Beobachtungen zum imitierenden sprachlichen Handeln“; zus. mit Dr. Linda Stark, Ruhr-Univ. Bochum (jetzt: Univ. Würzburg), gefördert durch die Professional School of Education