Arbeitsfeld Neurologie: Neurologisch bedingte Sprach- und Kommunikationsstörungen

Therapieplanung_HS_Ambulanz Therapieplanung_HS_Ambulanz Therapieplanung_HS_Ambulanz © Christina Hennig/IfS
Therapieplanung in der Hochschul-Ambulanz

Sprach- und Kommunikationsstörungen nach neurologischen Erkrankungen (z.B. Schlafanfall, Schädel-Hirn-Trauma, Parkinson oder Multipler Sklerose) betreffen häufig Menschen, die mitten im Leben stehen und beeinträchtigen sie in ihrer Teilhabe und der gewohnten Lebensgestaltung: Gewohnte Situationen wie Gespräche führen, Schriftverkehr erledigen, Einkaufen oder Freizeitgestaltung bergen plötzlich ungeahnte Schwierigkeiten und Hürden – für Betroffene, Angehörige und das betreuende Fachpersonal.

In unserer Hochschul-Ambulanz widmen wir uns daher allen Zielgruppen und haben Angebote für Betroffene, Angehörige und Studierende der Sprach-Pädagogik und –Therapie.

Sie haben Fragen oder Anregungen zu unserem Schwerpunkt? Dann melden Sie sich gerne bei uns!

Akteulle Angebote im Arbeitsfeld Neurologie

  • Aphasiker-Selbsthilfegruppe

    Studentische Arbeit in der Aphasiker-Selbsthilfegruppe Hannover (ASHG)

    Seit rund 20 Jahren besteht eine Kooperation zwischen der regionalen Selbsthilfegruppe des niedersächsischen Landesverbandes für die Rehabilitation der Aphasiker e.V. und der Abteilung Sprach-Pädagogik und –Therapie. Studierenden der Sonderpädagogik (vor allem mit dem Schwerpunkt im Fachbereich Sprache) besuchen ehrenamtlich die ASHG. Sie bieten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Kleingruppen therapeutische und spielerische Interventionen zur Sprache und Kommunikation an. Im Wechsel zu den ASHG-Treffen findet eine begleitende Fallsupervision am Institut statt.

    Die Kooperation bietet Vorteile für beide Seiten:

    Studierende erhalten die Möglichkeit,

    • erste Kontakte zu Personen mit neurologisch bedingten Sprach- und Kommunikationsstörungen zu knüpfen.
    • Einblicke in das Leben mit diesen Störungen zu erhalten.
    • Erfahrungen im Umgang zu machen.
    • erlerntes Theoriewissen mit praktischen Erfahrungen zu verknüpfen.
    • Angebote für Menschen mit Sprach- und Kommunikationsstörungen zu gestalten, durchzuführen und zu evaluieren.

    Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der ASHG

    • können Kontakte zu anderen Betroffenen knüpfen und sich austauschen.
    • erhalten Angebote zur Förderung der sprachlichen und kommunikativen Fähigkeiten in Kleingruppen.
    • erleben gemeinsame Aktivitäten in der Gruppe (Ausflüge, Vorträge etc.).

    Auch Angehörige sind in der ASHG herzlich willkommen und finden hier Austauschmöglichkeiten mit Gleichgesinnten.

    Wir suchen ständig neue Studierende, die Lust haben bei uns mit zu arbeiten.

    Bei Interesse an der Mitarbeit in der ASHG oder für weiterführende Informationen sprechen Sie uns gerne an!

    Termine

    • Besuch der ASHG: jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat von 10-11 Uhr
    • Fallsupervision: i.d.R. 1x monatlich in der Vorlesungszeit bzw. nach Bedarf

     

    Projektleitung und Supervision der Studierenden: Lena Fokken

  • Therapien in der Ambulanz

    Sprachtherapeutisches Angebot in der Hochschul-Ambulanz bei neurologisch bedingten Sprach- und Kommunikationsstörungen

    Im Masterstudiengang Sonderpädagogik und Rehabilitationswissenschaften mit dem Schwerpunkt Sprach- und Kommunikationstherapie (M.A. SKT) werden die Studierenden unter anderem mit dem Ziel ausgebildet, in der sprachtherapeutischen Praxis arbeiten zu können.

    Nach der erfolgreichen Teilnahme an den Theorieveranstaltungen zu den neurologisch bedingten Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen, besteht für die Studierenden die Möglichkeit, in Zweierteams eigene Therapien zu betreuen. Ziel ist es, dass die Studierenden die in den Seminaren erworbenen theoretischen Kenntnisse in der Diagnostik sowie in der Planung, Durchführung und Reflexion von sprachtherapeutischen Maßnahmen praktisch erproben können. Die Angebote werden im Team gemeinsam geplant und durchgeführt sowie unter Supervision reflektiert.

    Sie haben Interesse daran, eine von Studierenden begleitete Therapie in der Hochschul-Ambulanz wahrzunehmen?

    Sie studieren Sonderpädagogik im Schwerpunkt Sprach- und Kommunikationstherapie und möchten praktische Erfahrungen in der Behandlung von neurologischen Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen sammeln?

    Dann nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf!