Bachelorstudiengang Sonderpädagogik - Profile "Sprache und Kommuniktion" und "Sprachentwicklung und sprachliche Bildung"

Schnelle Berufsperspektiven in Sprachförderung und Sprachtherapie

Unser Bachelorstudiengang „Sonderpädagogik“ an der Leibniz Universität Hannover  wird über sechs Semester studiert und bietet einen ersten praxisnahen, berufsqualifizierenden Abschluss. Das Studium umfasst eine professionelle sonderpädagogische Grundausbildung, in die verschiedene praktische Anteile und mehrere Praktika eingebunden sind, und bietet die Möglichkeit, zwischen zwei sprachspezifischen Profilen zu wählen:

  • Das Profil Sprachentwicklung und sprachliche Bildung zielt vor allem auf den Bereich der vorschulischen Sprachförderung, der Erfassung von Sprachkompetenzen in der Schuleingangsphase und der Sprachförderung bei sprachentwicklungsbedingten Beeinträchtigungen ab. Dabei richtet sich der Fokus gleichermaßen auf ein- sowie mehrsprachig aufwachsende Kinder.
  • Das Profil Sprache und Kommunikation bereitet auf Tätigkeiten im Bereich der Sprachtherapie vor und bietet in Kombination mit dem Zweitfach Angewandte Sprachwissenschaft die Möglichkeit, bei den gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) eine Teilzulassung für die Bereiche entwicklungsbedingter Störungen und Rhinolalien sowie Sprachstörungen bei hochgradiger Schwerhörigkeit und Cochlea Implantat Versorgung zu beantragen.

Insgesamt qualifiziert der Abschluss zur Übernahme von Tätigkeiten in sonderpädagogischen Handlungsfeldern, wie z. B. in der Frühförderung oder vorschulischen Sprachförderung sowie in Kindertagesstätten oder sprachtherapeutischen/ logopädischen Praxen. Des Weiteren ist es möglich, darauf aufbauend den schulischen Masterstudiengang „Lehramt für Sonderpädagogik“ (M.Ed) mit dem Förderschwerpunkt Sprache oder den außerschulischen Masterstudiengang „Sonderpädagogik und Rehabilitationswissenschaften“ (M.A.) mit dem Schwerpunkt „Sprach- und Kommunikationstherapie“ zu studieren.

Abwechslungsreiches Studium – Verknüpfung von Forschung, Lehre und therapeutischer Praxis

Die praxisorientierte Ausrichtung unseres Studienganges wird durch vielfältige individuelle Wahlmöglichkeiten innerhalb des Studiums und die interdisziplinäre Ausrichtung durch universitätsinterne Kooperationen des Instituts mit der Linguistik und der Psychologie sowie externe Kooperation, u. a. mit der Klinik für Phoniatrie und Pädaudiologie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH, Prof. Dr. Dr. h.c. M. Ptok) und dem Deutschen HörZentrum (Prof. Dr. Dr. med. T. Lenarz, ermöglicht.  Die Verknüpfung von theoretischem Wissen mit praktischen Erfahrungen steht dabei in der Lehre und Ausbildung im Mittelpunkt.  Verschiedene Angebote verbinden hier die (Lehr)Inhalte mit aktuellen aktuellen Forschungsprojekten unserer Abteilung Sprach-Pädagogik und –Therapie.  Zudem absolvieren unsere Studierenden im Bachelorstudium drei verschiedene Praktika im Bereich der Sprachförderung und Sprachtherapie. Es besteht ein umfassendes Netzwerk unserer Abteilung zu Praxen, Rehabilitationseinrichtungen, Kindergärten und Schulen.

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